Die Vollendung unserer Übungseinheiten ... Sofies traumhaft ruhige und einfache HypnoBirthing Geburt!

 

Die Schwangerschaft verlief dank der guten Vorbereitung absolut harmonisch. Wir genossen die letzten Wochen zu zweit und malten uns immer wieder aus wie die Geburt unserer Tochter werden würde. Und was soll ich sagen?! Die Geburt war ein Traum!

 

Während ich vor HypnoBirthing nervös und angespannt an die Geburt dachte, erfüllte es mich nun mit Freude und einem zutiefst zufriedenem Gefühl. Wir wurden die letzten Wochen vor der Geburt von unserer Hebamme, die auch die Geburt begleiten würde, betreut. Die hatte zwar schon einmal etwas von HypnoBirthing gehört, aber noch nie ein HypnoBirthing Paar betreut. Unser Sofiechen, war das erste HypnoBirthing Baby des hiesigen Geburtshauses.

 

Mit Einsetzen der ersten Wellen (ca 03:00 morgens), legten mein Partner und ich uns Arm in Arm ins Bett lauschten dem Regenbogen und atmeten zusammen in der Ruheatmung. Ich fühlte mich unendlich geborgen. Alles war so friedvoll und einfach nur schön! Nach dem Blasensprung um 6:00 Uhr früh riefen wir die Hebamme. Bei Eintreffen der Hebamme war der Muttermund bereits bei 7 cm, und eine Stunde später voll geöffnet. Ich lag einfach nur in Seitenlage da, lauschte dem Regenbogen, ging in mich und beobachtete Welle um Welle. Die vollständige Öffnung des Muttermundes ging sanft und leicht vonstatten. Ich verspürte keinen Druck, kein Ziehen, keine Schmerzen, nur das Pulsieren der Wellen.

 

Um den Übergang des Kindes zu unterstützen, wechselte ich später die Position, verbrachte einige Zeit im Geburtspool und „ging dann wieder an Land“. Die Geburt verlief ruhig und völlig unkompliziert und um 12:17 Uhr konnten wir unsere Tochter in den Armen halten. Sofie kam mit einer Hand am Kopf zur Welt und dennoch war ihr Kopf ganz rund und nicht verformt, wie man es bei vielen Babys sieht.

 

In keiner Minute hatte ich das Gefühl Schmerzen zu haben, oder hätte mir ein Krankenhaus gewünscht. Zur Erinnerung ich ein Weichei! Auch nach der Geburt ging es mir gut. Ich hatte keine Verletzungen, keinen Riss, nichts!

 

Für dieses Selbstvertrauen und die Erfahrung einer wahrhaft natürlichen Geburt werden wir und Sofie immer dankbar sein!

 

… was unsere HypnoBirthing Geburt verändert hat!

 

2010 waren wir mit unserer Einstellung absolute Exzoten. Keiner (ausgenommen unserer Hebamme) nahm uns ernst, niemand traute uns eine Hausgeburt zu, schon gar nicht beim ersten Kind. Alle redeten immer nur von Schmerzen. Selbst in dem „normalen“ Geburtsvorbereitungskurs, den wir ebenfalls besuchten, redete die Hebamme ständig von den einsetzenden Schmerzen, den großen Schmerzen, den anhaltenden Schmerzen, den noch größeren Schmerzen … Dinge wie „wartet mal ab bis die Wehen einsetzten, …. dann werdet ihr schon sehen“ oder „wir sprechen uns nach der Geburt“ begegneten uns aller Orten und kamen sowohl vom Freundes- und Bekanntenkreis, als auch aus der eigenen Familie. Frauen die schon ein Kind zur Welt gebracht hatten konterten aus ihrer Erfahrung und schenkten uns wenig Glauben. Diese Erfahrung nicht ernst genommen zu werden hat uns natürlich sehr traurig gemacht, uns jedoch nicht beirrt.

 

Heute können wir nicht nur aus Überzeugung sprechen, sondern unsere Ideen auch mit Tatsachen untermauern. Fakt ist, es ging mir die ganze Zeit über gut. Fakt ist, ich habe mich sehr sicher und geborgen gefühlt. Fakt ist, auch dem Kind ging es gut und es kam gesund zur Welt.

 

Seit unserer Traumgeburt sind wir für dieses Thema sehr sensibilisiert. Immer wieder erzählen mir Frauen ihre „traurigen“ Geburtserlebnisse. Viele sind schon froh, mit einem Blauen Auge davongekommen zu sein. Das Spektrum von überwältigend schmerzhaft, über qualvoll lang und am Ende doch Kaiserschnitt, bis zu einmal und nie wieder ist groß. Ganz selten begegnet mir mal eine Frau, die von einer harmonischen, schönen Geburt spricht. Auf Nachhaken stellt sich dann heraus, dass diese Frau eine unvoreingenommene Sicht auf die Geburt hatte und nicht durch unser allgegenwärtiges „Geburt ist Schmerz“-Mantra geprägt war. Sie hat ihren Geburtsinstinkten vertraut und konnte so ihr Kind leicht empfangen. Das können beileibe nicht alle Frauen. In der Tat sind es die wenigsten.

 

Was wäre wenn Sie die Wahl hätten?

 

Wenn mir heute Frauen ihre „traurigen“ Geburtserlebnisse erzählen, nehme ich das sehr ernst. Es ist mir ein Herzensanliegen, mehr Frauen den Weg zu einer freudvollen Geburtserfahrung zu ebnen. Es ist für unsere Kinder und unsere Gesellschaft so viel wichtiger, mehr Frauen eine sanfte Geburt zu ermöglichen und gegen die unfassbar hohe Kaiserschnittrate von 31,3 %[1] anzugehen, als als Unternehmensberaterin zu arbeiten. Aus diesem Grund habe ich nach der Geburt unserer Tochter die Ausbildung zur HypnoBirthing Kursleiterin gemacht und bin nicht wieder in meinen alten Beruf zurückgekehrt. Ich habe diesen Schritt nie bereut, denn obwohl ich nun weniger Geld verdiene, bin ich wesentlich erfüllter von meiner Arbeit. Ein so schönes Konzept mit werdenden Eltern umsetzen zu dürfen, und mitzuerleben, wie neue glückliche HypnoBirthing Familien in Potsdam heranwachsen, ist ein weit größeres Geschenk!

 

Ich freue mich darauf, auch mit Ihnen dieses besondere Geschenk zu teilen und Sie in einem meiner Kurse zu begrüßen! Sollten Sie Fragen zum Konzept oder anderen Punkten haben, nehmen Sie jederzeit gern Kontakt mit mir auf!

 

Ich bin für Sie da!

 

Herzlichst Ihre Caterina Bülow

 

[1] Quelle Statistisches Bundesamt 2009

 

 

 

HypnoBirthing Potsdam

Das Original nach der Mongan Methode